Der Winter kommt immer näher und das zeigen auch die Temperaturen. Die Kleidung wird immer dicker und es werden wieder mehrere Schichten getragen. Besonders auffällig ist, dass sich schon mehrere hundert Jahre ein Stoff im Winter durchsetzt. Natürlich ist die Rede von Wolle. Der Stoff ist einzigartig und hat enorme Vorteile gegenüber anderen Stoffen. Welche diese sind und was Sie sonst noch über Wolle wissen müssen, finden Sie in diesem Blogeintrag.
Zu aller erst ist die Herstellung hervorzuheben. Qualitative Wolle ist relativ leicht herzustellen. Der Vorgang dauert aber in manchen Fällen eine sehr lange Zeit. Am bekanntesten ist natürlich dabei die Schafswolle. Die Schafe werden dafür ein bis zweimal im Jahr geschoren. Dabei muss man sich auch keine Sorgen machen, ob das für die Schafe unangenehm ist. In den meisten Fällen wird sehr vorsichtig mit den Tieren umgegangen, um die Tiere nicht zu verletzen und eine gute Qualität zu erzeugen. Das Scheren ist sogar notwendig. Andernfalls würden Schafe ab einem gewissen Zeitpunkt Ihre Wolle einfach am Boden oder an Bäumen abreiben.
Im Anschluss wird das Haar gewaschen und getrocknet. Danach werden die Haare zu Fäden gesponnen. Dieser Vorgang ist der aufwendigste. Mittlerweile machen das große Maschinen in Massenproduktionsstätten. Im Anschluss darauf werden die Fäden zu Geweben und Gestricken verarbeitet und für die Endproduktion vorbereitet.
Wie so häufig bei Naturfasern ist es schwer immer die gleichen Stoffe zu produzieren. Abhängig von der Dicke und Qualität der Haare können so eine Reihe an Wollstoffen hergestellt werden. Je nachdem wofür der Stoff dann weiterverarbeitet wird, gibt es für alles die passenden Stoffe.
Die Vorteile von Wolle überwiegen die Nachteile. Wie anfangs schon erwähnt ist Wolle der Stoff schlecht hin für den Winter. Wolle isoliert Wärme wodurch die Kälte von außen weniger Einfluss auf Ihre Körpertemperatur hat. Gleichzeitig ist Wolle noch Atmungsaktiv, was bei hohen Temperaturen dafür sorgt, dass Sie nicht o schnell schwitzen. Für alle, die Wert auf Ihren ökologischen Fußabdruck legen ist Wolle perfekt. Sie ist wieder verwendbar und wächst wieder nach. Auch die Herstellung wird immer weiter perfektioniert, sodass diese umweltfreundlicher wird.
Die größten Nachteile sind die, dass Wolle bei falscher Pflege leicht eingehen kann und je nach Woll-Art kratzen könnte. In diesem Fall empfehle ich Ihnen sich näher mit Ihrem Kleidungsstück zu beschäftigen, um diese Nachteile zu vermeiden.
Um Wolle optimal zu pflegen, sollten Sie unbedingt das Etikett anschauen. Halten Sie sich gegebenenfalls an die Pflege Anweisungen, die dort vermerkt sind. Meistens kann man Wolle aber auch mit der Hand waschen. Benutzen Sie dafür warmes Wasser bis maximal 30 °C. Mit dem passenden Wollwaschmittel reicht es dann das Kleidungsstück vorsichtig abzuwaschen. Reiben und kneten wird die Wolle auf Dauer belasten und den Stoff beschädigen. Beim Trocknen sollten Sie unbedingt darauf achten, die Kleidung nicht in der Sonne oder auf der Heizung zu trocknen. Das sorgt für brüchige Fasern und das Kleidungsstück wird schnell untragbar. Zum Schluss können Sie die Kleidung bei mittlerer Hitze bügeln.
Nun zu Ihnen, wie gefällt Ihnen Wolle. Haben Sie selber einige Wollartikel? Schreiben Sie mir in die Kommentare was Ihr Lieblingsstück ist. Ich bin auf Ihre Kommentare gespannt. Im Anschluss dazu lesen Sie gerne auch meine anderen Blogeinträge und Style Checks. Vielen Dank fürs Lesen!
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